Blaulicht-Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion: Im Gespräch mit den Hilfsorganisationen

Veröffentlicht am 23.09.2016 in Bundespolitik

Blaulichtkonferenz – v. l. n. r.: Christina Jost-Mallrich, Lukas Kalnik, Doris Barnett.

Berlin. Unter dem Motto „Herausforderungen im Bevölkerungsschutz“ hat die SPD-Bundestagsfraktion am Donnerstag mit rund 300 Teilnehmern von Hilfs- organisationen, Feuerwehren, der Polizei und dem THW aus ganz Deutschland diskutiert. Auch Vertreter aus der Vorderpfalz waren dabei.

„Wie sehen die Zukunftsherausforderungen des Katastrophenschutzes und der Bevölkerungshilfe des Bundes aus? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des konstruktiven Austauschs mit den rund 300 Teilnehmern aus ganz Deutschland“, erklärt die vorderpfälzische Bundestagsabgeordnete Doris Barnett.

Der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe der Bundesrepublik Deutschland stehen vor neuen Herausforderungen. Hinzu kommt die Veränderung unserer Gesellschaft – was sowohl den zunehmenden Grad der Vernetzung als auch die Veränderungen in der Berufs- und der Arbeitswelt sowie den demografischen Wandel betrifft. Dies alles hat nicht nur Auswirkungen auf den Grad der Selbsthilfefähigkeit unserer Bevölkerung, sondern auch auf das Potential der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Die SPD-Fraktion möchte sich dauerhaft für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe einsetzen und pflegt deshalb schon seit Jahren mit ihren
„Blaulichtkonferenzen“ die Diskussion mit Fachleuten, Betroffenen und den Hilfsorganisationen. Die Ludwigshafener Bundestagsabgeordnete Doris Barnett lud deswegen unter anderem im Juli dieses Jahres zu einem Blaulicht-Abend mit Verantwortlichen der Region und dem Bundesvorsitzenden des THW, Albrecht Broemme, ein.

„Wir wollen die Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und die Fachleute, die Praktiker vor Ort, in einem offenen Dialog an der Erarbeitung unserer Konzep- te beteiligen, denn Starkniederschläge, Unwetter, Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels, die wachsende Verwundbarkeit unserer modernen Gesellschaft, Angriffe auf kritische Infrastrukturen, Cyberattacken, Terrorismus und die Zunahme von internationalen Krisen sind wichtige Zukunftsthemen“, so Barnett.

Nach einer Begrüßung durch die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagfraktion, Christine Lambrecht, und einer Einführung durch den innenpoliti- schen Sprecher Burkhard Lischka erläuterten der brandenburgische Innenminister Karl-Heinz Schröter und Dr. Wolfram Geier vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ihre Sicht auf das Thema als Landes- bzw. Bundesvertreterstelle. Der zuständige Berichterstatter der SPD-Fraktion im Innenausschuss Gerold Reichenbach stellte das Positionspapier der AG-Inneres zu den „Zukunftsherausforderungen im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe“ vor, das im Rahmen der Konferenz mit den Fachleuten und Basisvertretern aus den Feuerwehren und Hilfsorganisationen  diskutiert  wurde.  Darunter waren  auch  Christina  Jost-Mallrich vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) aus Ludwigshafen sowie Lukas Kalnik vom Technischen Hilfswerk (THW) aus Frankenthal, die von Doris Barnett eingeladen worden waren.

Nach einer Podiumsdiskussion mit dem Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hartmut Ziebs, den Vizepräsidenten des THW, Gerd Friedsam, und des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Volkmar Schön, und des Bundesarztes des Arbeiter-Samariterbundes, fasste die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Eva Högl, die erfolgreiche Blaulichtkonferenz zusammen.

 

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