Impfzentrum und Fieberambulanz umgehend wieder öffnen

Veröffentlicht am 12.11.2021 in Fraktion

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert die umgehende Wiedereröffnung des Impfzentrums in der Walzmühle. Außerdem fordert sie die kassenärztliche Vereinigung (KV) und das Gesundheitsamt auf, sich schnellstmöglich um die Einrichtung einer Fieberambulanz zur Durchführung von PCR-Test zu kümmern.

 

„Wir befinden uns derzeit mitten in der vierten Welle. Die Zahlen der Neuinfektionen sind erschreckend hoch und wir alle, jede Bürgerin und jeder Bürger, sind aufgefordert, unseren individuellen Beitrag dazu zu leisten, die Infektionszahlen wieder in den Griff zu bekommen. Zwingend notwendig ist es, die Impf- und Testkapazitäten umgehend wieder hochzufahren“, erklärt der Vorsitzende der SPD Ludwigshafen und Fraktionsvorsitzende, David Guthier.

 

„Insbesondere durch die gut anlaufenden Drittimpfungen ist die Impfnachfrage derzeit wieder sehr hoch. Dies belegen die langen Schlangen vor den Impfbussen und das ist insgesamt auch ein gutes Zeichen. Ausgerechnet jetzt zu Beginn der kalten Jahreszeit und dem Start der Grippewelle beginnt damit aber ein Ansturm auf die Hausärzte und die Kliniken in unserer Stadt, deren Kapazitäten an Grenzen geraten. Das Impfzentrum in der Walzmühle hat sich bewährt und muss deshalb umgehend wieder hochgefahren werden“, fordert Guthier. „Es ist gut, dass der Bund, den Bürgerinnen und Bürgern wieder kostenfreie Testmöglichkeiten anbieten wird. Ich konnte ohnehin nicht verstehen, warum man diesbezüglich gekürzt hat. Vor Ort wird es dafür notwendig sein, Teststellen zu aktivieren. Allerdings ist es mit Schnelltests ausdrücklich nicht getan, dies insbesondere nicht in einer Zeit, in denen Grippesymptome vermehrt auftreten.

 

Wir brauchen vor allem Testmöglichkeiten, bei denen bei Menschen mit Symptomen ein PCR-Test vorgenommen wird. Meine Erwartungshaltung ist es, dass die Kassenärztliche Vereinigung gemeinsam mit dem Gesundheitsamt zeitnah die Einrichtung einer Fieberambulanz vorantreibt. Diese Aufgabe kann dieses Mal organisatorisch nicht wieder weitgehend allein an unserem Klinikum hängen bleiben. Unser Klinikum ist heute bereits an den Grenzen des Leistbaren angekommen und gewährleistet mit dem unheimlich hohen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine bestmögliche Versorgung der Patienten - insbesondere auch bei der intensivmedizinischen Versorgung von COVID-Patienten“, so Guthier abschließend.

 

Die SPD-Stadtratsfraktion geht davon aus, dass Bund und Land die Kostenübernahme sicherstellen.

 

12. November 2021 hs

 

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