SPD-Landtagsfraktion bei der Pfalzwerke AG

Veröffentlicht am 28.02.2012 in Energie und Umwelt

Günther Ramsauer mit der SPD-Landtagsfraktion bei der Pfalzwerke AG

Der größte kommunale Energieversorger in der Pfalz, die Pfalzwerke AG wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Anlass für den Ludwigshafener SPD-Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Günther Ramsauer mit einer Delegation seiner Landtagsfraktion das traditionsreiche Unternehmen zu besuchen, darunter auch der Mainzer Fraktionschef und frühere Wirtschaftsminister Hendrik Hering, der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher Jens Guth sowie die Ludwigshafener Politikerinnen Anke Simon, MdL und Heike Scharfenberger.

Neben dem Besuch der Netzleitstelle stand der Austausch zu aktuellen energiepolitischen Themen mit der Unternehmensleitung und dem Betriebsrat im Vordergrund. Hendrik Hering machte deutlich, dass man den Austausch mit allen an der Energiewende beteiligten Akteuren suche und dabei seien die Pfalzwerke ein wichtiger Ansprechpartner.

Pfalzwerke-Vorstandsmitglied René Chassein zeigte deutlich die besondere Problematik einer zukunftsorientierten Energieversorgung auf unter den Bedingungen der kleinteiligen Versorgungseinheiten in der Pfalz. Chassein warnte auch vor der Aufkündigung des hundertjährigen Solidarverbundes mit 450 Einzelkonzessionen zwischen dichten und rentablen Netzen sowie weniger dichten Siedlungsgebieten und ländlichen Strukturen. "Die sichere Versorgung der Kunden, die Gewährleistung von Spannungsstabilität und -qualität und die schnelle Behebung von Störungen dürften gerade jetzt, da die Energiewende erhebliche Anforderungen an die Netzinfrastruktur stellt, nicht aus den Augen verloren gehen", so Chassein.

Seit der auf Bundesebene durch SPD und Grünen im Jahr 2000 beschlossenen Energiewende wurden nunmehr über 15000 Photovoltaik-Anlagen und 195 Windkraftanlagen installiert.
Auch Themen wie der zukünftig notwendige Netzausbau, die informationstechnische Aufrüstung der Netze (smart grids) oder der Stand der Speichertechnologien wurden mit der Unternehmensleitung besprochen.

Wie Hendrik Hering betonte, konnte die SPD-Fraktion bei den Pfalzwerken erkennen, dass die Pfalzwerke AG als überwiegend kommunales und regionales Unternehmen technologisch und wirtschaftlich gut aufgestellt sei und deshalb bereit sei, mit der schon in der Vergangenheit unter Beweis gestellten Innovationskraft und Leistungsfähigkeit auch nun einen großen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

 

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