Ehemaliger Ortsvorsteher und Stadtrat Udo Scheuermann wird 75 Jahre alt

Veröffentlicht am 17.09.2020 in Ortsverein

Als ehemaliger Ortsvorsteher von drei Stadtteilen hatte er ein dreifaches Arbeitspensum als Ehrenbeamter der Stadt zu bewältigen. Und so blieb ihm nur ganz wenig Zeit für seine Hobbys: Fotografieren, Pressearbeit, Garten und Kochen. Ein weiteres Steckenpferd, die Kommunalpolitik, bestimmte neben seinem Beruf sein Leben.

 

Udo Scheuermann, ehemaliger Ortsvorsteher von Oppau, Edigheim und Pfingstweide, vollendet am 17. September 2020 sein 75. Lebensjahr. „Er war und ist eine kommunalpolitische Mehrzweckwaffe - in sehr vielen Themen zu hause und in seinem Einsatz unermüdlich“, rühmt SPD-Ortsvereinsvorsitzender Gregory Scholz den Jubilar, der von 1979 bis 2019 dem Stadtrat angehörte. Scheuermann war Mitglied im Bau- und Grundstücksausschuss, Haupt-, Stadtentwicklungs-, Stadtrechts- und Werksausschuss WBL und vertritt noch heute die Stadt im Raumordnungsverband. Der frühere Fernmeldetechniker bei der Deutschen Telekom AG war viele Jahre baupolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion.

 

Im Ortsbeirat Oppau war er von 1974 bis 1994 Sprecher der SPD-Ortsbeiratsfraktion und von 1974 bis 1994 stellvertr. Ortsvorsteher. In diesem Jahr trat Udo Scheuermann die Nachfolge von Heinz Mohr als Ortsvorsteher bis 2019 an.

"Dieses Amt 25 Jahre so erfolgreich zu bestreiten wie es Udo Scheuermann getan hat, nötigt mir den größten Respekt ab", fügt Frank Meier an, der 2019 zum Nachfolger von Udo Scheuermann gewählt wurde.

Dem SPD-Ortsverein Pfingstweide stand Scheuermann von 1976 bis 1979 vor, dem Oppauer Ortsverein 20 Jahre lang von 1980 bis 2000.

In die Gewerkschaft trat Scheuermann 1960 ein. Neun Jahre später schloss er sich der SPD an.

 

Bis heute ist er Vorsitzender des Regionalverbands Vorderpfalz der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik, ebenso Geschaftsführer der SPD-Fraktion in der Metropolregion Rhein –Neckar. Zahlreiche Vereine im Stadtbezirk sind für seine Mitgliedschaft dankbar. So führt er seit 2000 den VdK Oppau-Edigheim-Pfingstweide. Sein vielfältiges Wissen bringt er auch als Vorsitzender des Fördervereins des Karl-Otto-Braun-Museums ein. Die Liste seiner ehrenamtlichen Aufgaben lässt erkennen: Für Muße bleibt dem ehemaligen Oppauer Ortsvorsteher und Stadtrat wenig Zeit. Jetzt genießt er sie gerne im Garten und am Frankenthaler Kanal.

Bei seinem Ausscheiden aus der Kommunalpolitik erhielt er den Ehrenring der Stadt Ludwigshafen.