Doris Barnett: Wasserstraßen gewinnen an Bedeutung

Veröffentlicht am 18.08.2010 in Pressemitteilung

SPD-Bundestagsabgeordnete und Wirtschaftsstaatssekretär informieren sich bei Ortstermin

Die Bundestagsabgeordnete Doris Barnett, Mitglied des Wirtschaftsausschusses, hat sich zusammen mit ihrem Kollegen Gustav Herzog aus Kaiserslautern, der im Verkehrsausschuss auch für die Binnenschifffahrt zuständig ist, und dem Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, Alexander Schweitzer, vom Geschäftsführer der Hafenbetriebe Rheinland-Pfalz GmbH, Franz J. Reindl, über die aktuelle Lage rund um die Wasserstraßen sachkundig gemacht. Die Politiker sind sich einig, dass so viel wie möglich Fracht von der Straße, sprich Autobahn, neben der Schiene auf das Wasser gehören. Die Hafenkapazitäten spielen dabei eine entscheidende Rolle.


Doris Barnett und Gustav Herzog besuchten auch den Kombiverkehrsterminal Ludwigshafen KTL, in dem Ladungen von der Straße auf die Schiene umgeschlagen werden.

„Der Umzug des Hafens vom Zollhof in den Süden der Stadt war natürlich der richtige Schritt. Aber wir sollten darüber nie vergessen, was ein Fracht-Hafen für eine Bedeutung hat. Schließlich ist Ludwigshafen zusammen mit Mannheim der zweitgrößte Binnenhafen Deutschlands und dieser ist als Arbeitgeber einer mit Zukunft. Flussromantik ist zwar für Besucher etwas, aber für die Schiffer geht es um knallharten Wettbewerb“, so die Abgeordneten. „Zu Wettbewerbsverzerrungen durch staatliche Subventionen darf es allerdings in der europäischen Binnenschifffahrt nicht kommen – da wird man sich die Bedingungen nochmals genau ansehen müssen“, stellte der Staatssekretär Schweitzer fest.

Die Hafenanlagen auf dem neuesten Stand halten, Zusammenarbeit und Kooperationen der Häfen organisieren, sich neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen zeigen, das sind die Eigenschaften, die die Politiker im Geschäftsführer schätzen. Dieser gab den Politikern auch zu bedenken, dass die gute Wasserqualität jetzt dazu führt, dass die Hafenanlagen schneller korrodieren. Also dürfen Investitionen nicht vernachlässigt werden.

„Unsere Wasserstraßen haben wir, neue Trassen oder Autobahnen müssen wir teuer bauen. Deshalb ist der vernünftige Mix der Verkehrsadern immer wieder zu überprüfen. Der Besuch der Hafenbetriebe war für uns alle eine spannende Sache und hat uns auch einiges Neues für unsere Arbeit gegeben“, so die Politiker abschließend.

 

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