SPD-Fraktion in der Metropolregion fordert Strategie gegen Ärztemangel

Veröffentlicht am 09.12.2014 in Gesundheit

40 % aller Absolventen eines Medizinstudiums gehen nach Abschluss ihrer Ausbildung nicht in den ärztlichen Dienst als niedergelassener Arzt oder in eine Einrichtung zur Behandlung erkrankter Menschen. Die Folgen dieser Entwicklung sind fatal.

Der Ärztemangel im Bereich der niedergelassenen Hausärzte insbesondere in weiten Bereichen des ländlichen Raumes ist eklatant spürbar, mit zunehmender Tendenz. Aber nicht nur das sogenannte flache Land ist massiv vom Ärztemangel betroffen, zunehmend ist dieser dieser auch in größeren Städten festzustellen. “Dieser Entwicklung müssen wir mit einer entsprechenden Strategie wirkungsvoll entgegentreten”, so der Appell von Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß, SPD-Fraktionschef in der Metropolregion Rhein-Neckar, an die Mitglieder der Verbandsversammlung der Region in ihrer jüngsten Sitzung im Ludwigshafener Pfalzbau.

 

Die SPD-Regionalverbandsfraktion wird zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Regionalentwicklung u. Regionalmanagement einen entsprechenden Antrag formulieren und diesen als Arbeitsauftrag an die Verbandsverwaltung einbringen. Michael Kissel, Wormser Oberbürgermeister und selbst Mitglied der SPD-Fraktion in der Region, appellierte vehement dafür, möglichst fundiert und zeitnah in dieser prekären Angelegenheit auch seitens des Regionalverbands tätig zu werden. “Dies ist eindeutig eine Sache von regionaler Bedeutung, auf sich alleine gestellt können die Kommunen in dieser Sache wenig verändern. Hier muss die gesamte Region geschlossen und eindeutig auftreten und tätig werden” so Oberbürgermeister Kissel weiter, der es auch übernommen hat, den SPD-Antrag zu formulieren.

 

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